Ich und die Hospitationen

Als Lehrer und Schulleiter gehören Hospitationen in der eigenen Schule zum Alltag. In der Regel sind dies Unterrichtsstunden, in denen zwecks Beratung und Beurteilung in der Regel unter einer pädagogischen Fragestellung hospitiert wird. Seit an unserer Schule regelmäßig Künstler*innen arbeiten, haben meine Hospitationen bei den Workshops, Arbeitsgemeinschaften und künstlerischen Interventionen einen anderen Charakter. Sie lassen mich oft staunend zurück und wirken energetisierend. Mit großer Begeisterung sehe ich, wie sich Schüler*innen öffnen, motiviert Ideen entwickeln und verfolgen und Schule zu einem Ort ästhetischer Erfahrungen und echter Selbstbildungsprozesse wird. Diese internen Hospitationen haben natürlich einen völlig anderen Charakter, als Hospitationen in anderen Institutionen. Umso neugieriger war und bin ich darauf. Möglicherweise liegt es an dem übergreifenden Thema der Kulturellen Bildung, die bei den meisten Akteur*innen eine positive Grundhaltung gegenüber Partner*innen erzeugt.